Lernen aus eigener Anschauung
Kann ein Mensch mit Behinderung Auto fahren? Wie geht jemand einkaufen, der nichts sehen kann? Das sind Fragen, die sich junge Leute stellen,
wenn sie den Alltag eines behinderten Menschen kennenlernen. Verständnis und Engagement für ein selbstverständliches Zusammenleben von
Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderungen lassen sich am besten durch eine aktive Beschäftigung mit dieser Thematik erreichen.
Kinder und Jugendliche sehen gerne Filme im Unterricht – eine willkommene Abwechslung im täglichen Schulbetrieb.
Noch lieber aber arbeiten sie kreativ mit Kamera und Mikrofon – noch dazu, wenn die Aussicht besteht, dass der dabei entstehende
Film im Fernsehen gezeigt wird. Aktive Medienarbeit als kreative Auseinandersetzung mit der Thematik bewirkt bei den Schülerinnen
und Schülern eine nachhaltige Sensibilisierung für die Themen Behinderung und Inklusion in Schule und Gesellschaft. Sie sind mit der
Kamera dabei, wenn ein junger Rollstuhlfahrer in sein Auto steigt. Sie begleiten eine blinde Frau bei ihrer Einkaufstour…
TV.Includo motiviert Schüler, ihre Ansichten und Eindrücke über das Leben von Menschen mit Behinderungen zu reflektieren
und vielleicht sogar zu revidieren. TV.Includo will Bewusstsein für Menschen mit Behinderung als kompetente Menschen schaffen.
Dazu tragen auch die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Film bei.
Wie alles begann
Das Pilotprojekt in Bayern
Bereits im Jahr 2010 fördert die Aktion Mensch das Projekt TV.Includo und beauftragt die Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien mit der Durchführung. In 12 ausgesuchten Schulen Bayerns werden innerhalb der Projekttage Schüler motiviert, ihre Ansichten und Eindrücke über das Leben von Menschen mit Behinderungen zu reflektieren und vielleicht sogar zu revidieren. Denn, so zeigt es sich, nur die wenigsten wissen, wie behinderte Menschen leben. ie Gefahr, Vorurteile zu übernehmen und falsche Schlüsse zu ziehen, ist dadurch vorprogrammiert. Durch das Angebot TV.Includo soll dem vorgebeugt und durch die gemeinsame Produktion eines Films gleichzeitig die Medienkompetenz der Schüler verbessert werden.
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Die Ludwig-Thoma-Realschule – Eine Schule für Alle!
Die Schüler der Ludwig-Thoma-Realschule in München haben ein Ziel: Eine Schule für alle. Rollstuhlgerecht soll sie sein,
denn sie wollen es Rollstuhlfahrern ermöglichen, an ihre Schule zu kommen. Doch zunächst müssen diejenigen überzeugt werden,
die für einen barrierefreien Umbau der Schule zuständig sind. Und wie könnte das besser gelingen als mit einem selbst gedrehten Film.
Das Drehbuch ist schnell geschrieben, denn die Schüler wissen genau, wie sie es angehen wollen. Vanessa übernimmt die Rolle einer
Rollstuhlfahrerin. Gemeinsam mit dem Rest der Schüler-Filmcrew wollen sie testen, wo überall Barrieren lauern, die für Rollstuhlfahrer
unüberwindbar sind.
Marius interviewt den Sportlehrer. Eines ist klar: Vom Sportunterricht wären Rollstuhlfahrer schon mal ausgeschlossen,
es sei denn, die Stufe zur Halle wird durch eine Rampe ersetzt.
Die Schüler wollen von ihrem Lehrer wissen, ob es Sportarten gibt, die behinderte und nichtbehinderte Schüler gemeinsam
machen könnten? Von Rollstuhltanz und vielen Sportarten im Ausdauerbereich weiß der Lehrer zu berichten.
Er verweist auf die Paralympics.
… mal anders!
TV.Includo ist überzeugt: Je intensiver alle motiviert werden, sich zu informieren, sich einzusetzen und mitzureden,
umso schneller kann Inklusion gelingen. Deshalb geht TV.Includo an Schulen, Institute, Einrichtungen.
In dieser Folge wollen Deutschlehrer aus aller Welt wissen, wie ist es, im Rollstuhl durch München zu fahren.
Vom Goethe-Institut eingeladene Lehrer schrieben das Drehbuch und setzen es um. Das Ergebnis: 16 Minuten Spannung!
Gedreht wurde in der Fußgängerzone, am Viktualienmarkt und in einer Buchhandlung. Nicht alles aber lief glatt:
Die Enttäuschung war groß, als die Lehrer in einem großen Warenhaus drehen wollten, dies aber nicht erlaubt wurde.
Eine besondere Schule
Schülerinnen und Schüler am Dante-Gymnasium München zeigen, wie es dort schon seit 40 Jahren gelingt, Schüler mit Behinderungen zu integrieren, mit ihnen gemeinsam zu lernen. Die Schüler der Projektgruppe "Film + Foto" schrieben das Drehbuch und drehen zusammen mit den Profis vom TV.Includo-Team einem Film. Das Ergebnis: 27 Minuten Spannung. Schüler im Rollstuhl berichten aus ihrem Alltag. Schulleiter, Lehrer und viele andere erläutern, wie gemeinsamer Unterricht möglich ist.
In dieser Folge von TV.Includo wagen sich Drittklässler an das Filmemachen. Noch bevor es losgeht, wissen sie genau, was im Drehbuch stehen soll, denn mit behinderten Schülern haben sie schon Erfahrung. Gemeinsam mit einer Schulklasse der Pfennigparade, einer Förderschule in München, machen sie Sportunterricht. Mit dabei ist auch Liam. Er geht in die erste Klasse der Förderschule und zeigt den Drittklässlern wie er lebt.
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Schüler stellen Fragen
Diese Folge von TV.Includo beschäftigt sich mit einem besonderen Thema: Senioren erzählen aus ihrer Vergangenheit.
Schüler der Fachoberschule Fürstenfeldbruck stellen interessante Fragen und erhalten erstaunlich offene Antworten.
Die jungen Menschen schlüpften in Rollen, die sie so nie erleben würden – die des Redakteurs, des Kameramanns und des Tonassistenten.
Schnell stehen die Themen der Fragen fest, die sie den Senioren in einem Münchner Altenheim stellen wollen:
Es geht um Liebe, Sexualität, das Leben im Alter und die deutsche Vergangenheit. Ganz nebenbei entsteht ein Film über ein Stück Zeitgeschichte.
Schülerinnen und Schüler der Grundschule in Breitbrunn am Chiemsee zeigen, dass das Leben mit einem behinderten Bruder ein bisschen anders, Spaß aber auf jeden Fall dabei ist. Die Schüler schrieben das Drehbuch und setzen es um. Das Ergebnis: Ein spannender Bericht über einen Tag im Leben zweier Brüder.
Wir besuchen die Samuel-Heinecke-Schule
In dieser Folge von TV.Includo wollen die Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Kirchheim bei München zeigen, wie der Unterricht für Schüler mit Hörbehinderung abläuft. Sie verbringen mit ihren neuen Freunden an der Samuel-Heinicke-Realschule einen Tag gemeinsam und lernen das Leben hörbehinderter Kinder kennen.
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In dieser Folge von TV.Includo machen wir Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen zu Akteuren vor und hinter der Kamera. Zur VdK-Ferienfreizeit treffen sich aus ganz Bayern jeden Sommer Kinder und Jugendliche, um Sommer, Sonne und Spaß in ihrer Freizeit zu erleben. Und das wählten sie auch als Titel für ihren Film. Von der Idee bis hin zum Umsetzung – alles haben die jungen Filmemacher gemeinsam mit ihren Betreuern entwickelt. Das Ergebnis: 25 Minuten Spannung, denn gedreht wurde am Mars, in Afrika und an einem Mauseloch.
Eine inklusive Ferienfreizeit
In dieser Folge von TV.Includo wollen die Schülerinnen und Schüler in ihrer Ferienfreizeit zeigen, wie es dort gelingt, Schüler mit Behinderungen zu integrieren. Sie schreiben gemeinsam das Drehbuch und setzen es um. Das Ergebnis ist eine Zirkusvorstellung der besonderen Art: Behinderte und nichtbehinderte Kinder als Artisten vor der Kamera. Keine ganz einfache Aufgabe für die Kamera-Kinder, denn so schnell können sie kaum reagieren wie die Artisten ihre Kunststücke zeigen. Auch die Kinder, die für den Ton zuständig sind, haben alle Hände voll zu tun, denn die Reaktionen des begeisterten Publikums akustisch einzufangen ist eine Herausforderung. Schließlich aber haben alle Ferien-Kinder viel Spaß dabei gehabt, ihre Rollen zu spielen und ihre Jobs hinter der Kamera und am Ton zu bewältigen. Und sie haben erfahren: Filme machen ist nicht leicht, Filme anschauen dagegen viel bequemer.
VdK Freizeit in Lambach
32 Kinder mit und ohne Behinderung verbringen ihre Ferien im idyllisch gelegenen bayerischen Lambach.
Heute ist ein besonderer Tag, denn das TV.Includo-Fernsehteam aus München ist angereist und wird drei Tage mit den Kindern verbringen.
Die "Gelbe Gruppe" will die Geschichte einer Klassenfahrt erzählen, bei der drei Kinder über Bord gehen. Sie stranden an einer seltsamen Insel.
Was sie dort alles erleben sprengt jede Vorstellung.
Die "Blaue Gruppe" entscheidet sich für eine Rollentausch-Geschichte: Die Kinder sind plötzlich Eltern – und umgekehrt.
Die "Rote Gruppe" plant eine Zeitreise, ein nicht ganz einfaches Unterfangen, denn wie lässt sich das alles in einem Film umsetzen?
Catherina, die Kamerafrau vom Fernsehteam, zeigt erst einmal wie eine Kamera funktioniert. Zur gleichen Zeit erklärt Kilian das Ton-Equipment.
Währenddessen üben die Schauspieler ihre Rollen ein.
Drei spannende Filme entstehen – Filme voller Phantasie, uneingeschränkten Möglichkeiten und mit einer Leichtigkeit,
wie nur Kinder sie darstellen können.
Und so geht es weiter
TV.Includo – die bundesweite Fortsetzung
In den Jahren 2017-2020 werden – wiederum mit Fördermitteln der Aktion Mensch und dem bewährten Team der Arbeitsgemeinschaft
Behinderung und Medien – in acht weiteren Bundesländern Pilotfilme von TV.Includo gedreht. Die Reaktionen von Schülern und
Lehrern sind überwältigend. Viele weitere Schulen und Schulleiter melden sich und würden sich solche TV-Projekttage auch für
die eigenen Schüler wünschen. Ziel ist es daher, das Projekt auch in Zukunft an weiteren Schulen in ganz Deutschland durchzuführen,
auch in Zeiten von Corona und mit Hilfe eines ausgearbeiteten Hygienekonzepts. Die Kultusministerien der jeweiligen Bundesländer,
Institutionen, Förderer und Sponsoren sind aufgerufen und werden hiermit gebeten, sich dabei mit zu engagieren.
Konkret beginnen die Projekttage von TV.Includo an einer Schule mit einer Filmvorführung. Eine vorher ausgesuchte
Dokumentation führt an das Leben mit einer Behinderung heran. Im anschließenden Gespräch mit einem betroffenen Menschen
können Fragen gestellt und erste Ideen für den Inhalt eines Films gesammelt werden. Zusammen mit dem Team der
Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien wird ein Drehplan erstellt und der Film gemeinsam gedreht.
Das Projekt ist offen für alle Schularten und Klassenstufen und an kein bestimmtes Fach gebunden.
Das Projekt dauert drei Tage und schließt mit einem fertigen Film.
Gleich zum Film? Den Beitrag durch Klicken auswählen.
Vor dem Sendetermin können wir hier nur Impresionen zeigen.
"Miteinander leben und lernen"
Grundschule an der Bäke Berlin
„Miteinander leben und lernen“ hat sich die Grundschule an der Bäke als Motto auf die Fahne geschrieben. Das soll natürlich für alle Schülerinnen und Schüler gelten – egal ob mit oder ohne Behinderung. Wie sieht es aber nun aus mit der Barrierefreiheit am Schulgelände? Die Klasse 5a hat das mit einem Rollstuhl mal genauer unter die Lupe genommen und alles mit der Kamera dokumentiert. Außerdem steht Journalistin Judyta Smykowski Rede und Antwort über ihr Leben als Rollstuhlfahrerin.
"Die andere Welt"
Oberschule an der Julius-Brecht-Allee Bremen
Es kursiert ein Gerücht um einen geheimen Ort in einer unbekannten Welt. Schokobrunnen und Achterbahnen soll es da geben.
Und selbstverständlich ist alles barrierefrei. Durch ein Tor zwischen den Welten gelangen zwei Mädchen an den mysteriösen Ort.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6.4 sind an allen Prozessen bei der Umsetzung des Drehbuchs beteiligt. Sie bedienen die Kamera,
sorgen für Tonaufnahmen und agieren als Schauspieler. Mit von der Partie ist auch wieder Fernsehjungmoderatorin Kim Denise Hansmann
vom inklusiven TV-Jugendmagazin „yoin“.
"Inklusives Maskenspiel"
Städt. Gesamtschule Essen Holsterhausen
Sie bauen Masken, sie machen Musik, sie spielen Theater. Menschen mit und ohne Behinderung treffen sich regelmäßig im Essener Zentrum für inklusive Kunst und Kultur (ZiKK), um gemeinsam künstlerische Produktionen zu erarbeiten. Für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a ist die Sache klar: Darüber machen wir einen Film! Sie führen die Kamera, kümmern sich um die Tonaufzeichnung, agieren als Fernsehjournalisten und nehmen selbst aktiv teil am kreativen Arbeitsprozess der bunt gemischten, inklusiven Schauspieltruppe.
"Heute kommt JOMI! – ein inklusives Schulprojekt"
Schule Winterbachsroth, Förderschule geistige Entwicklung
Grundschule Saarbrücken-Scheidt
„Der JOMI ist da!“, ruft ein elfjähriger Junge voller Euphorie seinen Mitschülern zu.
Der Pantomime Josef Michael Kreutzer mit dem Künstlernamen JOMI gilt als einer der herausragenden Vertreter seines Fachs.
Neben seinen Auftritten arbeitet er regelmäßig an Schulen. Eine Klasse der Förderschule Winterbachsroth fährt mit dem
Kleinbus in die Grundschule Saarbrücken-Scheidt. Zusammen mit JOMI soll es einen inklusiven Workshop geben.
Der Mime selbst ist gehörlos. Seine Ausdrucksform ist die Körpersprache. Diese verstehen alle Menschen – egal aus welchem Land,
egal ob mit oder ohne Behinderung.
Ganz nebenbei erhalten die Schüler einen Einblick im Umgang mit professionellem Kamera- und Tonequipment.
"Wir haben einen neuen Schüler"
Ludwig-Bechstein-Schule Gotha
Die Klasse bekommt einen neuen Mitschüler. Er ist Rollstuhlfahrer und verdammt gut in Mathe. Zwei Mädchen in der Klasse passt das überhaupt nicht. Sie hänseln den Neuen auf ganz gemeine Weise. Das Drehbuch haben die Schüler selbst entworfen. Nach Einweisung am Kamera- und Tonequipment wird der Film Szene für Szene gedreht. Außerdem besuchen zwei besondere Gäste die frisch gebackenen Jungfilmer während der Projekttrage: die Fernsehjungmoderatorin Kim Denise Hansmann vom TV-Jugendmagazin „yoin“ und der Leistungssportler Mario Hochberg. Die eine hat Multiple Sklerose (MS), der andere ist Rollstuhlfahrer. Vor der Kamera stellen sie sich den Fragen der Schüler.
"Nur ein bisschen anders"
Wagenburg Gymnasium
Wie stellt sich ein Mensch mit einer Sehbehinderung den Herausforderungen des Straßenverkehrs? Wie isst man mit Messer und Gabel, wenn man nur eine Hand hat? Wie fühlt es sich an, in einem Rollstuhl unterwegs zu sein? Zusammen mit dem Drehteam von TV Includo entwickeln die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c des Wagenburg-Gymnasiums Drehvorlagen zu drei kurzen Spielfilmen. Sie agieren als Schauspieler, stehen hinter der Kamera und machen die Tonaufnahmen. Als frisch gebackene Journalisten interviewen sie Lehrer und Schulleitung. Für alle Beteiligten sind es drei spannende Tage voller Eindrücke und Einblicke in das Leben von Menschen mit Behinderung.
"Freunde"
Kaiser-Friedrich-Ufer Gymnasium
Es ist ein schrecklicher Unfall. Wer trägt die Schuld an den Folgen? Der Kurzfilm „Freunde“ ist das Ergebnis einer einmaligen Projektwoche. Dieses Mal ist es die Klasse 6a am Kaiser-Friedrich-Ufer-Gymnasium in Hamburg. Hier entsteht aus gemeinsamen Gesprächen unter anderem mit Rollstuhlfahrer Sascha Schrön ein ganz besonders brisanter Stoff. Die Geschichte des Kurzfilms handelt von Freundschaft¬ und von der Frage, Verantwortung zu übernehmen für das, was geschehen ist.
"Fremde Welten"
Montessori-Oberschule
Dieses Mal ist es die Montessori-Oberschule Potsdam. In einer Projektwoche soll mit einer gemischten Gruppe aus Erst- bis Zehntklässlern ein Film zum Thema „Fremde Welten“ entstehen. In der Schule lernen bereits Schüler und Schülerinnen mit und ohne Behinderung gemeinsam und so soll der Film alle ganz selbstverständlich mit einbeziehen. Was bedeutet überhaupt fremd oder anders? Wie können wir ohne Vorbehalte aufeinander zugehen? Wie bedingungslos ist unsere Hilfe und Unterstützung? Der Kurzfilm, dessen Geschichte sich die Kinder selbst ausdenken, spielt bewusst mit Parallelen aus der Realität.
"Mutprobe"
Gymnasium Altenholz Kiel
Zusammen mit der siebten Klasse soll ein Kurzfilm entstehen. Inspiration für ein mögliches Drehbuch bekommen die Schülerinnen und Schüler zunächst durch gemeinsame Gespräche mit Jonte Hauschildt. Der gebürtige Kieler sitzt nach einem Unfall im Rollstuhl. Als früherer BMX-Fahrer ist er nun noch immer in der Halfpipe zu finden – als Rollstuhl-Skater. Die Siebtklässler entwerfen im Anschluss selbst ihr Drehbuch, erlernen unter Anleitung notwendige Techniken, setzen sich intensiv mit dem Filmequipment auseinander und drehen schließlich unter Mithilfe von Profis ihren eigenen Film. Der Weg ist hier das Ziel – ein Weg, auf dem Begegnungen stattfinden, Barrieren spielerisch abgebaut werden und die Kinder mit Spaß und Freude ihr eigenes Werk kreativ gestalten können.
"Schreck in der Schule"
Evangelische Montessori Oberschule Plauen
Dieses Mal findet das Projekt an der Evangelischen Montessori Oberschule Plauen mit einer gemischten Gruppe verschiedenster Altersstufen statt. Inklusion wird hier bereits gelebt. Und so entwickeln die Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam ein Drehbuch für ihren eigenen Kurzfilm. Inspiration bekommen sie dabei von Medienpädagoge Kevin, der in einem interaktiven Vortrag auch auf die Gefahren der Mediennutzung hinweist. In gruppendynamischen Prozessen entsteht so eine Geschichte zum Thema Cybermobbing. Bevor es aber zum Dreh geht, erlernen die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung alle notwendigen Techniken, setzen sich intensiv mit dem Filmequipment auseinander und produzieren schließlich unter Mithilfe von Profis ihren eigenen Film. Der Weg ist hier das Ziel – ein Weg, auf dem Begegnungen stattfinden, Barrieren spielerisch abgebaut werden und die Kinder mit Spaß und Freude ihr eigenes Werk kreativ gestalten können.
Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien e.V. (ABM)
Ansprechpartner: Florian Knobloch